Am 15.12.2020 wurden die Ortswehren Winsen (Aller), Wolthausen und Südwinsen, sowie die Tauchergruppen der Ortsfeuerwehr Celle (Hauptwache) und der DRLG Ortsgruppe Winsen und der Ortsgruppe Celle um 20.37 Uhr alarmiert.

Ein Notrufender berichtete der Feuerwehreinsatz- und Rettungsleitstelle Celle, dass er jemanden im Bereich der Allerbrücke im Wasser gesehen hätte. Zunächst war die Vermutung, dass jemand mit einem Fahrzeug in die Aller geraten sei. Dieses konnte jedoch schnell ausgeschlossen werden, so dass sich die Suche auf die vermisste Person beschränkte. Hierzu wurde die Drohneneinheit (Fluggerät mit Wärmebildkamera) des Deutschen Roten Kreuz KV Celle kurz nach Einsatzbeginn mit an die Einsatzstelle beordert.

Mehrere Fußtrupps machten sich beidseits der Aller zu Fuß auf den Weg, um die vermisste Person zu finden. Die Aller wurde mit mehreren Booten nach Auffälligkeiten abgesucht. Trotz systematischer Suche konnten keine Feststellungen gemacht werden. Da die Zeugenaussagen bei einer zwischenzeitlich getätigten Befragung unterschiedliche Angaben aufwiesen, wurde die Suche gegen 23 Uhr ergebnislos abgebrochen. Auch gab es bis dahin keine Vermisstenmeldung bei der Polizei.

Insgesamt waren über 90 Einsatzkräfte vor Ort. Auch wenn es sich diesmal vermutlich um einen Fehleinsatz handelt, möchten wir alle ermutigen den Notruf zu betätigen, falls sie eine ähnliche Beobachtung machen. 90 Rettungskräfte klingt viel, wenn man jedoch die Größe der abzusuchenden Fläche bedenkt, so ist die Anzahl der Kräfte notwendig, um im Ernstfall das Leben retten zu können.

Nachtrag: Auch am nächsten Morgen gibt es keine Vermisstenanzeige, so dass die Suche zunächst nicht wieder aufgenommen wird.

[Bericht von der Ortswehr Winsen(Aller)]

Am 02.10.2020 wurde der Einsatz- und Rettungsleitstelle ein Mann in der Aller gemeldet. Daher wurde um 13.11 Uhr Alarm für die Ortswehren Winsen (Aller) Südwinsen und Wolthausen, sowie für die Feuerwehr Celle-Hauptwache und die DLRG Celle ausgelöst. 

Als die ersten Einsatzkräfte kurz darauf am Einsatzort antrafen, hatten Ersthelfer den Mann bereits aus der Aller retten können. Durch die Feuerwehr wurde er betreut, bis er an den Rettungsdienst übergeben werden konnte.

Die Feuerwehren Winsen (Aller) Südwinsen und Wolthausen waren mit 5 Fahrzeugen und 24 Kameraden im Einsatz. Die Kräfte aus Celle konnten die Einsatzfahrt abbrechen.

[Bericht von der Ortswehr Winsen (Aller) übernommen]

Am 27.07. kam es in Bannetze zu einem Hausbrand. Die Freiwillige Feuerwehr Wolthausen wurde zur Unterstützung der sich schon vor Ort befindenen Einsatzkräfte gerufen und half bei der Sicherstellung der Wasserversorgung. Glücklicherweise kam es bei dem Brand zu keinem Personenschaden.

Am frühen Samstagmorgen wurden wir zu einem Hochsitzbrand nahe der B3 gerufen. Da sich die Wasserversorgung an der Einsatzstelle schwierig gestaltete, wurde ein Trecker mit angehängtem Güllefass zur Unterstützung geordert. Das zusätzliche Wasser aus dem Güllefass reichte schließlich, um den Brand schnell unter Kontrolle zu bringen.

Am Freitagmorgen, den 03.07.2020, drohte eine aus Offenbach stammende Person, aus einem Einfamilienhaus in Wolthausen zu springen. Die Freiwillige Feuerwehr Wolthausen wurde neben der Polizei und dem Notdienst alarmiert, um im Fall der Fälle den Sturz mit vorhandenen Mitteln zu bremsen. Glücklicherweise entschied sich die Person über ein Carport in den Garten zu gelangen, wo sie durch die Polizei überwältigt wurde.

Am 27.06.2020 alarmierte die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle um 21.01 Uhr die Ortsfeuerwehr Winsen (Aller) zusammen mit den Ortsfeuerwehren Südwinsen und Wolthausen an die Seen des Kalka. Hier wurde eine männliche Person im Wasser vermisst. Bereits zu Einsatzbeginn wurde außerdem ein Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug, die Tauchergruppe der freiwilligen Feuerwehr Celle, die Einsatztaucher der DLRG Celle, sowie ein Rettungshubschrauber aus Hannover alarmiert.

Ca. 100 Einsatzkräfte machten sich auf den Weg, um die vermisste Person zu finden. Im weiteren Einsatzverlauf wurde zur Unterstützung noch eine Drohne über das Deutsche Rote Kreuz Celle und der Führungsdienst des Landkreis Celle an die Einsatzstelle beordert. Die Einsatzleitung übernahm der Gemeindebrandmeister mit seinem Führungsteam. Da die vermisste Person vermutlich im Wasser untergegangen war, wurden alle verfügbaren Boote mit mehreren Suchtrupps zu Wasser gelassen. Hierbei kam auch das Echolot des Rettungsboot der Feuerwehr Winsen (Aller) zum Einsatz. Der Hubschrauber suchte den See aus der Luft nach Hinweisen ab. Weitere Trupps machten sich zu Fuß am Ufer auf, um diese Bereiche abzusuchen. Der See wurde dabei zweimal umrundet.

Nach ca. 1 Std. konnten die Taucher die Person leblos auf dem Grund des Sees finden. Am Ufer konnte der Notarzt nur noch den Tod feststellen. Für die Betreuung der Angehörigen und Bekannten wurden ein Notfallseelsorger und ein Krisenintervertionsteam an den See gerufen. Zu den Umständen, die zum Notfall geführt haben, hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen, die Feuerwehr kann keine Angaben hierzu geben.

Für die Feuerwehren war der Einsatz um 0.15 Uhr beendet.