Einsätze aus 2023

  • Am Nachmittag des 01.08.2023 wurden die Ortswehren Wolthausen und Winsen (Aller) zu einem Verkehrsunfall auf die K3 alarmiert. Nach ersten Meldungen sollte es mehrere Verletzte geben, mindestens eine Person sollte noch im Fahrzeug eingeklemmt sein.

    Vor Ort stellte sich folgende Lage: Drei PKW waren miteinander kollidiert, ein Fahrzeug stand so im Graben, dass die Fahrertür nur sehr schwer zu öffnen war. Glücklicherweise gab es jedoch keine Personen die eingeklemmt waren, so dass keine technische Rettung durch die Feuerwehr notwendig war.

    Die Kameraden der Feuerwehr übernahmen die Erstversorgung der Verletzten, bis der Rettungsdienst eintraf und die weitere Versorgung übernahmen. Außerdem sicherten weitere Kameraden die Unfallstelle ab. Zuletzt wurden die Fahrzeugbatterien vom Bordnetz der verunfallten Fahrzeuge getrennt, so dass die Abschleppfahrzeuge diese verladen konnten.

    Im Einsatz waren die Ortswehren Wolthausen und Winsen (Aller), der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, die Polizei, sowie die Straßenmeisterei.

     

    3701.08.2023
    verunfallte Fahrzeuge
    verunfalltes Fahrzeug
    Erstellt von: Frank-Peter Büchle
  • Viel zu tun hatte die Feuerwehr Winsen (Aller) am 09. Juli. Fünf Einsätze waren im Laufe des Tages zu erledigen.

    Kurz nach dem Mittag wurde die Ortswehr in Richtung Walle zu einer brennenden Strohballenpresse alarmiert. Vor Ort brannte eine Strohballenpresse, 1 Strohballen, sowie ca. 100qm Feld und Unterholz. Leider breitete sich das Feuer im Unterholz zuletzt auf eine Fläche von ca. 800qm aus. Dafür konnte die Strohballenpresse aber schnell gelöscht werden und somit ein größerer Schaden an dem Gerät verhindert werden.

    Die Kameraden waren nicht mal eine Stunde zu Hause, da erfolgte der nächste Alarm. Diesmal ging es nach Wolthausen. Angrenzend an den Friedhof brannten ca. 1500 qm Feld. Das Feuer konnte zwar schnell unter Kontrolle gebracht werden, jedoch dauerte es ca. 1,5 Stunden bis auch die letzten Glutnester sicher abgelöscht waren.

    Am Abend erfolgte dann der nächste Alarm. Durch das angekündigte Sturmtief war ein Baum auf die Fahrbahn gefallen, den ein Autofahrer nicht rechtzeitig erkannte und mit seinem Fahrzeug kollidierte. Verletzt wurde niemand, so dass die Feuerwehr die Unfallstelle absicherte und den Baum beseitigte. Auf der Rückfahrt zum Gerätehaus entdeckten die Kameraden einen weiteren umgestürzten Baum und entfernten diesen ebenfalls.

    Parallel zu diesen Einsätzen fuhr ein weiteres Fahrzeug der Ortswehr zu einem Baugerüst, an dem sich eine Bohle gelöst hatte. Diese wurde von Einsatzkräften gesichert.

    Nach einem einsatzreichen Tag blieben die eingerückten Einsatzkräfte noch einige Zeit am Feuerwehrgerätehaus. Nachdem der Sturm nachgelassen hatte und keine weiteren Einsätze gemeldet wurden, konnten die Kameraden nach Hause in den verdienten Feierabend.

    3109.07.2023
    Löschen einer Ballenpresse
    abgelöschte Ballenpresse
    Löschen einer Ballenpresse
    Brennender Waldboden
    abgelöschter Waldboden
    Tanklöschfahrzeug löscht Waldboden
    Feuerwehr im Einsatz
    Feuerwehr im Einsatz
    Feuerwehr im Einsatz
    Erstellt von: Frank-Peter Büchle
  • Feuerwehr der Gemeinde übt für den Ernstfall

    Manchmal geht es Schlag auf Schlag, so auch am Abend des 09. Juni als ein Fahrzeug der freiwilligen Feuerwehr Winsen (Aller) sich noch auf Rückfahrt von einem Einsatz in der Nachbargemeinde befand. Die Einsatzleitstelle in Celle übersendete eine Einsatzmeldung, die bei den anhaltenden hohen Temperaturen durchaus realistisch erschien. In einer Biogasanlage am Ortsrand von Winsen wäre es zu einer Verpuffung gekommen, zwei Personen seien vermisst. Den anrückenden Kräften wurde bereits auf Anfahrt mitgeteilt, dass es (fiktiv) weitere Anrufende gäbe, so dass neben den Feuerwehren aus Winsen und Südwinsen nun auch die weiteren Ortswehren aus Bannetze, Meißendorf, Thören und Wolthausen alarmiert wurden.

    Vor Ort war durch den Einsatz von Theaternebel eine realistische Darstellung gelungen. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz machten sich umgehend auf die Suche nach den vermissten Personen während weitere Feuerwehrkameraden die Brandbekämpfung aufnahmen und sich auf die Suche nach dem Feuer machten. Die Brandbekämpfung gestaltete sich aufwendig, da sich das Feuer durch den Funkenflug und dem starken Wind auf das umliegende Umfeld ausgeweitet hatte. Hier wurden weitere Trupps mit Strahlrohren zur Brandbekämpfung eingesetzt.

    Und als ob das noch nicht ausreichend wäre, hatten die Einsatz- und Abschnittsleiter noch folgendes Problem zu lösen. Die für solche Fälle vorgehaltene Zisterne, in der das Löschwasser gelagert wird, war verstellt und konnte nicht genutzt werden. Um das notwendige Löschwasser zu erhalten, verlegten die verbliebenen Einsatzkräfte ca. 500m Schlauchleitung zu einem sich weiter entfernt liegenden Löschbrunnen.

    Durch diese komplexe Übungslage konnten sowohl die Menschenrettung als auch die Brandbekämpfung und die Wasserförderung geübt werden. Diese Übungen sind notwendig und gesetzlich vorgeschrieben. Die Gemeinde überprüft die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Feuerwehren. Sollten sich in einer solchen großangelegten Übung Schwächen in der Lösung der gestellten Probleme zeigen, können entweder Schulungen durchgeführt werden oder mangelhafte Ausrüstung verbessert werden.

    Die anwesenden Verantwortlichen der Gemeinde und der Feuerwehr waren sich einig, dass alle beteiligten Einsatzkräfte die gestellten Aufgaben gut gelöst haben. Im Kreis der Führungskräfte wird es in Kürze eine Nachbesprechung geben, um die vorhandenen Prozesse weiter zu optimieren. Nach ca. einer Stunde konnte das Übungsende ausgerufen werden. Nachdem dem Einsatz ist aber für die Feuerwehr auch immer vor dem Einsatz und so wurden zunächst alle benutzten Geräte gereinigt und auf die entsprechenden Fahrzeuge verladen, bevor der Abend bei einem gemeinsamen Grillen und Softgetränken ausklingen konnte.

    Wir danken der Firma Lindhorst für die Möglichkeit auf dem Firmengelände üben zu können, als auch für das Ausrichten der Bewirtung aller Einsatzkräfte. Ein weiterer Dank geht an die beiden Kameraden der Gemeindefeuerwehr für das Planen und Durchführen der Übungslage.

     

    2409.06.2023
    Trupp trägt verletzten Mitarbeiter zum Rettungsdienst
    Trupp bereitet sich für den Einsatz vor
    Trupp geht in das brennende Gebäude vor
    Erstellt von: Frank-Peter Büchle
  • Am 16.05.2023 wurde durch die Waldbrandüberwachung Lüneburg eine Rauchentwicklung nördlich von Thören entdeckt. Daher wurden die Feuerwehren Bannetze, Thören und Winsen (Aller) alarmiert, um den entsprechenden Bereich zu kontrollieren. Da das Gelände sehr unwegsam ist und sich zu Fuß keine Erkenntnisse ergaben, wurde ein Hubschrauber der Polizei angefordert, um die Rauchentwicklung von oben zu lokalisieren. Nachdem die ersten Einsatzkräfte mit Unterstützung des Polizeihubschraubers und der Leitstelle die Brandstellen ausgemacht hatten, war ein starker Kräfteansatz offensichtlich. So wurde zunächst Vollalarm für die Gemeinde Winsen (Aller) ausgelöst, so dass die Ortswehren Südwinsen, Wolthausen und Meißendorf zusätzlich nach Thören entsendet wurden. Im Einsatzverlauf wurden dann noch Kräfte aus Wietze, Hambühren, Celle sowie von der Bundeswehrfeuerwehr Bergen angefordert.

    Für die Verpflegung mit Essen und Getränken wurden die Einsatzkräfte vom ASB und der JUH angefordert. Außerdem stand ein Rettungswagen des DRK für die Absicherung der eingesetzen Kräfte bereit. 

    Gegen 22 Uhr konnten die ersten Einsatzkräfte nach Hause entlassen werden, über Nacht waren zwei Fahrzeuge der Gemeindefeuerwehr Winsen (Aller) vor Ort um bei einem erneuten Aufflammen schnell eingreifen zu können. Die weiteren Löscharbeiten wurden auf den nächsten Morgen verschoben.

    Gegen 7 Uhr wurden dann die Kräfte der Feuerwehren Bannetze, Thören und Winsen (Aller) erneut nach Thören entsendet, um die verbliebenen Glutnester im Boden aufzuspüren und abzulöschen.

    Betroffen war ein Bereich von über 100.000 qm und damit sicherlich einer der größten Waldbrände, der sich in den letzten Jahren im Landkreis Celle ereignet hat.

    1916.05.2023
    Luftaufnahme Waldbrand
    Feuerwehrfahrzeug im Einsatz
    verbrannter Waldboden
    glühender Baumstumpf
    verbrannter Waldboden
    Erstellt von: Frank-Peter Büchle
  • Eine kurze Nacht für die freiwillige Feuerwehr Winsen ( Aller ).

    Am 28 04.2023 wurden die Kameraden der gesamten Gemeinde in der Nacht über die digitalen Melder und Sirene zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand alarmiert. 

    Schon auf Anfahrt konnte man Flammen erkennen und somit bestätigte sich die Meldung. 

    In kürzester Zeit wurde eine Brandbekämpfung durch das ersteintreffenden Löschfahrzeug eingeleitet. Ein Trupp unter schwerem Atemschutz bekämpfte die Flammen im Innenbereich, während ein weiterer  Trupp von aussen die Löscharbeiten aufnahm. Menschenleben war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

    Durch eine Riegelstellung  eines weiteren Löschfahrzeugs, konnte ein angrenzendes Haus im hinteren Bereich vor den Flammen geschützt werden.

    Problematisch waren die Glutnester in der Dachkonstruktion.  Mit Hilfe eine Wärmebildkamera konnten diese schnell lokalisiert  und bekämpft werden.

    Nach ca. 2 Stunden konnte das letzte Fahrzeug die Einsatzstelle verlassen.

    1628.04.2023
    Rauch aus Dachstuhl
    Rauch aus Dachstuhl
    Feuerwehrfahrzeug
    Löscharbeiten
    Erstellt von: Frank-Peter Büchle
  • Nach heftigen Schneefällen in der Nacht vom 10.03.2023 wurden wir gegen 23:30 mit dem Stichwort "Baum auf Straße" gerufen. Die Kameraden konnten die Hindernisstelle beseitigen und nach kurzer Zeit wieder einrücken.

    Feuewehrauto auf Straße mit dicker Schneeschicht. Mehrere Feuerwehrangehörige arbeiten links vom Auto bodennah.
    Erstellt von: Oliver St.
Freiwillige Feuerwehr Wolthausen

Faßweg 1A
29308 Winsen (Aller) - Wolthausen